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Das Karstbecken, das sich bei ausgiebigen Niederschlägen in nur drei Tagen in den größten slowenischen See verwandelt, trocknet in der Sommerhitze innerhalb von drei Wochen wieder aus und versiegt fast komplett. Die Oberfläche des See ist jedes Jahr ein bissen anders. In außergewöhnlichen Fällen kann der See bis zu 30 km2 groß werden und im Sommer bleiben davon nur 0,1 km2 übrig. Bei jedem Wasserstand bietet der See herrliche Ausblicke und verschiedene Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung: Radfahren, Wandern, Baden, Rudern oder eine Fahrt mit dem Leiterwagen.

Die Höhle Križna jama ist eine der schönsten Wasserhöhlen der Welt und bekannt für ihre unterirdischen Seen, die Knochenfunde von Höhlenbären und ihre Unberührtheit. Sie ist nämlich eine der seltenen für Touristen zugänglichen Höhlen, in denen es weder elektrische Leitungen, Licht noch befestigte Wege gibt. Die Besucher bekommen deshalb eine Lampe und Gummistiefel und machen sich in Begleitung eines Führers auf zu einer Ruderbootfahrt über das smaragdgrüne Wasser in der Höhle.

Die Höhle von Postojna ist die bekannteste Touristenattraktion Sloweniens. Der erste Besucher, der die Höhle im Jahr 1819 betrat, war der österreichische Thronfolger Ferdinand I. Seither zählte man in der Höhle bis zum Jahr 2017 schon mehr als 38 Millionen Gäste. In den letzten Jahren wurde diese Sehenswürdigkeit von etwa einer Million Menschen pro Jahr besucht und damit ist der nächste Meilenstein nicht mehr weit.

Der See Cerkniško jezero sieht jeden Tag anders aus, denn der Wasserstand ändert sich stetig. Die Tiefe des Sees bewegt sich zwischen einem und fünf Metern, aber manchmal werden diese Werte auch überschritten. Wenn Sie den See wirklich kennenlernen möchten, müssten Sie mindestens einmal in der Woche hierher kommen. Aber es gibt noch eine andere Möglichkeit: Besuchen Sie das Museum Jezerski hram im Dorf Dolenje Jezero.

Die Wehranlage Tabor in Cerknica ist eine der größten und am besten befestigten, noch erhaltenen Wehrkomplexe in Slowenien. Sie bestand aus fünf Türmen, von denen heute noch zwei erhalten sind. In einem davon befindet sich das Touristeninformationsbüro und im anderen wurde im Jahr 1912 der Schriftsteller und Dichter Jože Udovič geboren. Direkt an der Wehrmauer steht das Geburtshaus des Komponisten Fran Gerbič und innerhalb der Mauern erhebt sich die Kirche Maria Himmelfahrt.

Das Dorf Pivka hat dank seiner strategischen Lage eine vielfältige Militärgeschichte. Genau deshalb entstand auf dem Gelände der alten Kaserne der Park der Militärgeschichte, eine Erlebnismuseum, das der Bildung und Forschung dient. Sie können sich hier Waffen, Fahrzeuge und Ausrüstung aus verschiedenen Geschichtsepochen ansehen. Gehen Sie durch die Zeit der slowenischen Unabhängigkeit und schauen Sie in ein jugoslawische U-Boot hinein.

Dieser Bach befindet sich dort, wo der geheimnisvolle Wald von Kočevje und die typischen Karstformen aufeinandertreffen. Die Wiesen, durch die sich der Bach Loški potok schlängelt, verbergen sich in den Wäldern, in denen zahlreiche wilde Tiere leben.

Babno Polje ist der kälteste, besiedelte Ort in Slowenien, weshalb das Dorf von vielen „slowenisches Sibirien“ genannt wird. Die niedrigste Temperatur, die hier je gemessen wurde, liegt bei -39,6°C im Jahr 1929. Die offiziell gemessene niedrigste Temperatur beträgt -34,5°C. So wenig zeigte das Thermometer in Babno Polje im Jahr 1956 an. Babno Polje ist nicht nur das kälteste, sondern auch eines der schönsten Dörfer in der Gemeinde Loška dolina.

Diese vollkommen unberührte Natur ist nur 30 km von der Hauptstadt Sloweniens entfernt. Die Hochebene Vidovska planota ist schwer zugänglich, aber genau deshalb kann sie sich mit außerordentlichen Naturschönheiten rühmen. Das kristallklare Wasser der Bäche Iška und Zala, die an der Hochebene fließen, haben mit ihrem Bachbett eine malerische Schlucht mit Gumpen, Wasserfällen und überhängenden Wänden in den Fels gegraben.

Das Karsthochland, auf dem sich Wälder und bunte Wiesen abwechseln, ist dank seiner verwinkelten und wenig befahrenen Straßen ein Paradies für Radfahrer und auch Waldliebhaber. Es ist gar nicht schwer, sich in den Wäldern zu verlaufen, und auch nicht, die wildesten Waldbewohner zu treffen: Bären, Wölfe und sogar Luchse.

Die größte Wasserhöhle in Slowenien ist für ihren einzigartigen Zusammenfluss von zwei Flüssen bekannt. Hier vereinigen sich nämlich der Fluss Pivka, der aus der Höhle von Postojna kommt, und der Fluss Rak, aus dem Karstreservat Rakov Škocjan, tief unter der Erde. Zusammen kommen die beiden als Unica wieder an die Oberfläche und strömen über das Karstbecken Planinsko polje.